Ihre Entstehung und ihr Weg in das „Goldene Lamm“

Die Freie evangelische Gemeinde Dresden (FeG) war bis 1945 in der Schäferstr. zuhause.

Beim Bombenangriff auf Dresden verloren einige Gemeindeglieder ihr Leben und die Gemeinde ihr Haus. So zogen die übrigen Gemeindeglieder in ein Privathaus nach Radebeul. Die heutige FeG Radebeul ist also letztlich aus der alten FeG Dresden hervorgegangen.

Während der DDR-Zeit gab es keine Genehmigung, eine neue FeG in Dresden zu gründen.

1991 begann der Pastor der FeG Radebeul, Johannes Hummel, mit zunächst einer Gottesdienstbesucherin und später zwei Mitgliedern erneut eine FeG in Dresden zu gründen.

Damals diente ein Schulspeisungsraum sonntags als Gottesdienstdomizil. Von da aus zog die Gemeinde später auf das Firmengelände der Firma Mietzsch in die Großenhainer Str. 137. Doch auch diese Räume wurden zu klein; besonders für den Kindergottesdienst.

So suchte die Gemeinde nach größeren und verkehrsgünstiger gelegenen Räumen, die sie schließlich mit dem „Goldenen Lamm“ fand.

Goldenes Lamm - Vom Gasthof zum Gemeindezentrum

1787
Der vom sächsischen Kurfürsten Friedrich August III. (1750-1827) angeordnete Bau einer elbferneren und damit hochwassergeschützteren neuen Post- und Landstraße nach Meißen (heute Leipziger Straße) wird ihrer Bestimmung übergeben.

1787
Der Trachauer Häusler und Fleischhauer Johann Gottfried Ockert erhält für sein an dieser neuen Post- und Landstraße gelegenes Haus die Erlaubnis zum „Gastieren und Herbergen“ sowie zum „Schlachten und Backen“.

1839
Im ehemaligen Ockert’schen Hause, dem nunmehrigen Gasthof zum „Lämmchen“, findet die Wahl zum ersten Trachauer Gemeinderat statt.

1881
Der Gasthof „Goldenes Lamm“ wird durch einen Tanzsaal, einen großen Speisesaal und mehrere Nebenstuben erweitert. 

1894- 1898
Durch Um- und Neubauten entsteht das Balletablissement „Goldenes Lamm“, zu dem u.a. drei Gast- und Gesellschaftsräume, ein Ballsaal mit Orchesterbühne, ein Gasthofsgarten mit Terrasse und eine Kegelschubanlage gehören.

1925
Im bisherigen Ballsaal des „Goldenen Lamm“ eröffnen nach entsprechenden Umbauten die Lichtspiele „Goldenes Lamm“.

1929/30
Eine Lebensmittelverkaufsstelle für den „Görlitzer“ Waren- und Einkaufsverein“ wird angebaut, auf der Terrasse entstehen kleine Werkstätten und Gewerberäume.

1949
Das Filmtheater wird verstaatlicht (VE Lichtspiele Dresden) und die Gaststätte von der volkseigenen Handelsorganisation (HO) übernommen.

1964-1998
Im „Goldenen Lamm“ befindet sich außer dem HO- Restaurant die feste Spielstätte des Staatlichen Puppentheaters.

2002
Nach dem August- Hochwasser bleibt das Restaurant geschlossen, das „Goldene Lamm“ steht leer.

2005
Umbau zum Gemeindezentrum der Freien evangelischen Gemeinde Dresden

2007
Eröffnung des Gemeindezentrums vom Freitag, dem 7. September bis zum Sonntag, dem 9. September (Tag des offenen Denkmals)

2009
Gründung der Musikschule Goldenes Lamm und eines entsprechenden Fördervereins

Ihr Titel

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