Musik-Camp 2023

17. Mai 2023

Sehr viel, sehr gut, sehr Gott

Das Musik-Camp 2023 startete damit, dass wir gemeinsam Zelte aufgebaut haben und dann nach kurzem Ankommen direkt in die erste Chorprobe starteten – richtig nice. Auch sehr nice war das Abendprogramm was darauf folgte. Ein fröhlicher Abend, an dem wir uns bei Spiel & Spaß alle etwas besser kennenlernten. An den nächsten Tagen folgte abends dann jeweils noch ein Video-Dreh, ein Lobpreisabend und gemeinschaftliches Grillen. Am ersten Abend aber folgte zunächst der Einstieg in das Camp- Thema: „Fearless“ (deutsch: furchtlos). Was das furchtlos-sein mit uns und mit Jesus zu tun hat, das entdeckten wir die Woche über anhand der Geschichte von Gideon aus der Bibel. Der Einstieg in das Thema hatte die Message, dass selbst wenn alle Stricke reißen, wir bei Gott immer Halt haben dürfen. In den weiteren Inputzeiten hörten wir weitere herzberührende und herausfordernde Worte Gottes. Jesus bietet uns an, unsere Lasten auf sich zu nehmen. Gott ist es wert vor ihm zu knien und ihn zu preisen. Mit Jesus können wir leuchten. Weil all diese Wahrheiten viele verschiedene Dinge in uns auslösen können oder sich daraus oft Fragen ergeben, war es uns sehr wichtig, dass man damit nicht alleine dasteht. Und deswegen gab es zum Ausklang jedes Abends die sogenannten Spezi-Gruppen. Kleingruppen, in denen ganz klar das Angebot stand, offen und ehrlich miteinander zu reden, wirklich alle Fragen zu stellen die einem auf dem Herzen liegen und gemeinsam zu beten. Es war aber auch ganz klar, dass niemand irgendwas erzählen muss, sondern man auch einfach mal die Ruhe nach einem anstrengenden Tag genießen kann oder über das redet, worauf man gerade Lust hat. Als flüssigen Begleitstoff gab es dazu natürlich jeden Abend Spezi.

Am 6. Mai 1876 eröffnet, wurde die Gaststätte „Waldvilla“ 1921/22 von der „Li-iL Arzneimittel und Arzneibäder“ als Firmengebäude übernommen.

Ein jeder Morgen begann dann mit der Kombination Morgensport & Frühstück, auf welche dann Lobpreis & Input folgten. Die Kombis sind sich eigentlich sehr ähnlich, ist mir aufgefallen: Erstmal aktiv eine Entscheidung treffen die gut ist, auf die man aber oft nicht wirklich Lust hat: Sport machen/ Gott anbeten. Und dann Nahrung angeboten bekommen: Frühstück/Wort Gottes.

Anschließend wurde jeden Tag fleißig geprobt und geübt. Und zwar in Form von Band- und Tanzproben. Es ist wirklich erstaunlich, wie krass die Jugendlichen in kürzester Zeit so viel gelernt haben. Am Ende der Woche hat im Gottesdienst jede Band ein Lied zum Lobpreis beigetragen und es gab zwei richtig coole Hip-Hop-Tänze, die präsentiert werden konnten. Junge Leute, die als Einheit Lobpreis machen, mit Leidenschaft und Mut. Halleluja! Das war richtig schön!

Es gibt viel mehr zu berichten über das diesjährige Musik-Camp. Viel Freudiges, viel Persönliches, viel über Action- Painting. Aber meine geschriebenen Zeilen werden hier nun enden.

Musik-Camp 2023. Das war sehr gut. Sehr voll. Sehr viel. Sehr anstrengend. Sehr gut. Und gut ist ja laut Jesus nur Gott (Mt 19, 17). Also muss es also auch sehr Gott gewesen sein, der die wirklich guten Dinge gemacht hat. Ein Grund dankbar zu sein. Danke Gott, für dieses wunderbare Musik-Camp.

JUSTUS
…liebt es in tätiger Liebe zu dienen

Voll gesegnet

Hey, ich bin Bente, 15 Jahre alt und aus Ingolstadt. Ich war in diesem Jahr (zum ersten Mal) auf dem Musik_ Camp der Musikschule Goldenes Lamm. Ich will ganz ehrlich sein: Ich wollte auf gar keinen Fall auf dieses Camp. Meine Mutter hatte es für die Jugendband meiner Gemeinde – der FeG Ingolstadt – rausgesucht und fand die Idee, dass wir zu fünft zusammen das lange Christi-Himmelfahrt-Wochenende nach Dresden fahren, ganz toll. Ich fand sie grundlegend schlecht. Weil ich da mit meiner Band hin sollte und in der Woche danach zwei wichtige Schularbeiten angesagt waren, für die ich noch überhaupt nichts konnte. Das Wochenende hatte ich eigentlich fürs Lernen und zum Freunde treffen gedacht – aber ich musste ja nach Dresden!

Am Anreisetag fand ich alles noch sehr komisch. Die Leute waren zwar nett, aber trotzdem habe ich mich fehl am Platz gefühlt. Am ersten Tag wurde es schon besser, ich habe die anderen Jugendlichen besser kennengelernt und 9 auch die Mitarbeiter waren sehr süß und haben bei jedem Problem geholfen. Trotzdem hatte ich meine Schulsachen von zuhause noch im Hinterkopf. Deshalb hat es mich auch gestresst, dass so viel los war und wir nur wenig Freizeit hatten.

Aber dann habe ich gemerkt, was für coole Workshops ich eigentlich machen konnte. Wie kreativ alles gestaltet war und was für fantastische Ideen die Mitarbeiter hatten. Ich habe Querflöte und Saxophon ausprobiert und konnte nach einer halben Stunde schon ein kleines Lied spielen (was auf der Querflöte aber viel einfacher war als auf dem Saxophon. Ich sage es euch: Es dauert ewig, bis da überhaupt ein Ton rauskommt…). Unsere Band-Coaches waren absolut geduldig und man hat gemerkt, dass sie voll Ahnung hatten. Die Stunden haben uns als Band echt weitergebracht.

Gasthof zum Lamm

Außerdem waren wir mit allen Camp- Teilnehmern zum Dreh eines Tanzvideos auf dem Dach des Elbepark-Parkhauses mit einem wunderschönen Sonnenuntergang und cooler Musik. Wie konnte man nur so etwas Unglaubliches planen?

Die Andachten, die Abende, die Spezi Zeiten (unsere Kleingruppen), die Workshops, die Bandproben, die Tanzstunden, der Abend an der Elbe, das Tanzen und Singen in der Innenstadt direkt vor der Hofkirche, die Chorproben und die Menschen: Alles hat mich so überrascht und überzeugt, dass Gott unglaublich Tolles schaffen kann, auch wenn ich mir das vorher (für das Wochenende) kein bisschen vorstellen konnte. Das Camp war einfach nur schön und echt ein Segen. Ich vermisse jetzt schon alle Freunde von dort und kann es nur wärmstens weiterempfehlen! Ich bereue keine Sekunde, die ich dort war, und kann die besondere Atmosphäre gar nicht beschreiben. Es war einfach überwältigend. Ganz viele liebe Grüße

BENTE GÜLICH
…was ich noch gar nicht gesagt habe: Das Essen war auch sehr gut, das ist ja auch ziemlich wichtig,
wenn man wo anders übernachtet ; )