Adrenalin an der Grenze
Sonntag, es ist viel zu früh. Es grenzt an Jugendwohl-Gefährdung, doch circa 40 Personen der FeG Dresden und genau einer aus der Tochtergemeinde, deren Name an dieser Stelle nicht genannt werden möchte, machten sich auf den Weg zum traditionellen Jahresabschluss an den Beinbruch nach Königshain. Angemeldet, eingecheckt, auf die Autos verteilt und ab ging die Post. Nachdem nun alle die richtige Richtung auf der Autobahn gefunden hatten, war die Vorfreude so ok.
Am Parkplatz angekommen wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt, Klettern oder Baden. Auf die Frage hin, was die ersten Eindrücke waren, antworten einzelne Teilnehmer: „Dann bin ich direkt abgetaucht“ bzw. „ich habe mich einfach mal hängen lassen“.
„Wenn ich das nächste Mal schwimmen gehe, brauch ich mehr als 4 Stunden Schlaf.“ (Quentin, behauptet er ist 19). Für ihn war dies eine tiefgreifende Erkenntnis.
Beim Seilbahnfahren gab es einen Adrenalinkick. Aus 12 Metern ging es in die erfrischenden Fluten.

Andere chillten in der Sonne und führten gute Gespräche. Wenn man das Wenden vergisst, sieht man aus wie ein Erdbeere-Vanille Softeis, vorne rot und hinten weiß. Wahrscheinlich keine gute Idee, aber man hat länger was davon. Am frühen Nachmittag trafen alle an der Badestelle wieder ein und wir verbrachten den Rest des Tages gemeinsam. Was für eine Freude, die Natur und den freien Sonntag in Gemeinschaft zu genießen. Erstaunlich, dass ein Schlauchboot, welches für drei Personen ausgelegt ist, auch 12 aushält. StiftungJugendTest: sehr gut. (Anmerkung der Redaktion)
Auch zu merken, dass man nicht aus 12 Metern springen muss, nur weil andere das von einem erwarten, ist ein Moment der göttlichen Freiheit.
Es war ein Genuss, auch wenn es kein zentral organisiertes Essen gab.
Müde, aber voller cooler Eindrücke machten wir uns auf den Rückweg und hielten die wichtigsten Erkenntnisse für eine geniale Gemeinde-bekannte Zeitschrift fest. „Ich kann mir das ja nicht mehr im TV ansehen“ (Teilnehmer, 16).
In einer langen Baustelle kochte es nochmals hoch:
„Wir können uns nicht so schnell fortbewegen“, so einer der Lenker der Kraftfahrzeuge, welche der Stoffwechsel e.V. und die FeG Dresden großzügig zur Verfügung gestellt hatten. Was für ein Privileg.
GRUPPE 3 AUS DEM FEG-BUS
…froh, denn es gab keinen Beinbruch
