jede Menge Kraft, Essen und Gespräche
Am 27. Januar fand das zweite Frauenfrühstück statt. Es stand unter dem Thema: „Was raubt mir Kraft, was gibt mir Kraft?“ Offensichtlich stieß das Thema auf großes Interesse, denn die Zahl der Anmeldungen sprengte die Kapazität des Cafés goldrichtig. So wurden Tische in den angrenzenden Saal gestellt. Diese Entscheidung wurde freudig begrüßt. Lieber am Rand sitzen, als gar nicht dabei sein! Außerdem hatte man an diesen Randplätzen mehr Ruhe zum Reden.
Nach einem kurzen musikalischen Einstieg wurde mit einem köstlichen Frühstücksbuffet gestartet, das keine Wünsche offen ließ. Dann folgte der Vortrag von der sympathischen Frau Wolf. Ihr Einstieg in das Thema zeigte, dass alle irgendwie im gleichen Boot sitzen. Sie sagte, wir erwarten wahrscheinlich, dass sie uns erklärt, wie wir mit unserer überschüssigen Kraft und Energie umgehen können. Das sorgte natürlich für einige Lacher.
Da die meisten eher mit dem gegenteiligen Problem kämpfen, zeigte sie allgemeine Krafträuber und Kraftquellen auf. Klassische Krafträuber sind Perfektionismus, Sorgen, Angst und Unversöhnlichkeit mit anderen oder dem eigenen Leben. Dagegen hilft, sehr kurz gesagt, unter dem Blick Gottes zu leben, aus Sorgen ein Gebet zu machen und Unversöhnlichkeit auf den Grund zu gehen. Ganz wichtig ist natürlich, Kraftquellen anzuzapfen. Die größte Kraftquelle ist die Beziehung zu Gott, aber auch gleichseitige, ehrliche Beziehungen zu anderen, Dankbarkeit, Freude und Entspannung. Hilfreich ist auch, eigene Grenzen zu setzen und sich zu fragen: „Was ist wirklich mein Job und was nicht?“
Natürlich hat man diese Dinge schon mal gehört. Aber es ist doch immer wieder gut, sie sich ins Gedächtnis zu rufen. Und das Beste ist, bei Gott ist genügend Kraft für alle da. Wir brauchen sie nur abzurufen. Schwachheit ist nichts Schlimmes, denn wie im 2. Korintherbrief 12,9 steht, spricht Gott uns zu: „…Meine Kraft ist in den Schwachen mächtig!“
BRITTA MALZ
… freut sich auf die Kraftquelle Wintercamping